Bezirksregierung
Arnsberg
Blick auf einen Monitor, der eine Karte mit farbigen Punkten und Quadraten zeigt.

NRW von unten - Internet-Bürgerversion des Auskunftssystems GDU

Private Grundstückseigentümer*innen, Bauherr*innen, Architekt*innen, Baugrundsachverständige und Planungsträger*innen erhalten seit Ende des Jahres 2009 noch einfacher Informationen über Gefährdungspotenziale des Untergrundes in Nordrhein-Westfalen.

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes ist von der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW und dem Geologischen Dienst NRW mit Unterstützung des Landesbetriebs Information und Technik das Web-basierte Informationssystem "Gefährdungspotenziale des Untergrundes in NRW" entwickelt worden.

Es bietet landesweit Erstinformationen über untergrundbezogene Gefährdungspotenziale. Hierzu zählen die Gefährdungspotenziale auf Grund der natürlichen geologischen Gegebenheiten oder durch Veränderungen des Untergrundes in Folge des seit Jahrhunderten in Nordrhein-Westfalen betriebenen legalen und illegalen Bergbaus.

Das im Internet unter www.gdu.nrw.de für alle rund um die Uhr erreichbare System gibt zudem ergänzende Handlungsempfehlungen und benennt zuständige Stellen für weitere Auskünfte. Für die Beantragung grundstücksbezogener Auskünfte steht ein Online-Formular bereit.

Es ist hierdurch landesweit möglich, bekannte Gefährdungspotenziale rechtzeitig vor Eingriff in den Untergrund zu berücksichtigen. Spätere Gefahren für Leib und Leben und Schäden an Gebäuden, wie dies Tagesbruchereignisse über Altbergbaugebieten oder Erdfälle über Karsthohlräumen gezeigt haben, können so weitgehend vermieden oder gemindert werden.

Für berechtigte öffentliche Stellen (Kommunen und bestimmte Behörden) steht seit Januar 2014 eine gesonderte Behördenversion des Auskunftssystems GDU zur Verfügung, die über das Landesintranet erreichbar ist.